Militärische Anwendung der Infrarot-Wärmebildgebung
Im Vergleich zum Radarsystem verfügt das Infrarot-Wärmebildsystem über eine höhere Auflösung, eine bessere Tarnung und ist weniger anfällig für elektronische Störungen. Im Vergleich zum System mit sichtbarem Licht bietet es den Vorteil, dass es Tarnungen erkennen kann, Tag und Nacht funktioniert und weniger vom Wetter beeinflusst wird. Daher wird es häufig im Militär eingesetzt. Seine Hauptanwendungen sind:
Infrarot-Nachtsicht
Das InfrarotNachtsichtBei den in den frühen 1950er Jahren verwendeten Geräten handelt es sich ausschließlich um aktive Infrarot-Nachtsichtgeräte, die im Allgemeinen Infrarot-Bildwechslerröhren als Empfänger verwenden und deren Arbeitsband etwa 1 Mikrometer beträgt. Panzer, Fahrzeuge und Schiffe 10 km entfernt.
Moderne Infrarot-Nachtsichtgeräte umfassen hauptsächlich InfrarotWärmebildkamera(auch bekannt als Infrarot-Vorwärtssichtsysteme), Infrarot-Fernseher und verbesserte aktive Infrarot-Nachtsichtgeräte. Unter ihnen ist die Infrarot-Wärmebildkamera ein repräsentatives Infrarot-Nachtsichtgerät.
Ein in den späten 1960er Jahren von den Vereinigten Staaten entwickeltes optisch-mechanisches Infrarot-Bildgebungssystem bietet Beobachtungsmittel für Flugzeuge, die nachts und unter extremen Wetterbedingungen fliegen. Es arbeitet im Bereich von 8 bis 12 Mikrometern und verwendet im Allgemeinen Quecksilber-Cadmium-Tellurid-Photonendetektoren zum Empfang von Strahlung und flüssigem Stickstoff zur Kühlung. Seine taktische und technische Leistung ist um eine Größenordnung höher als die von Aktiv-Infrarot-Nachtsichtgeräten. Nachts können Personen in einer Entfernung von 1 Kilometer, Panzer und Fahrzeuge in einer Entfernung von 5 bis 10 Kilometern sowie Schiffe in Sichtweite beobachtet werden.
So etwasWärmebildkamerawurde mehrfach verbessert. In den frühen 1980er Jahren waren in vielen Ländern standardisierte und komponentenbasierte Systeme entstanden. Designer können je nach Bedarf verschiedene Komponenten auswählen und die erforderlichen Wärmebildkameras zusammenstellen, um eine einfache, praktische, wirtschaftliche und austauschbare Nachtsichtausrüstung für die Armee bereitzustellen.
InfrarotNachtsichtgerätewurde häufig in den Land-, See- und Luftstreitkräften eingesetzt. Dazu gehören Beobachtungsgeräte für das Nachtfahren von Panzern, Fahrzeugen, Flugzeugen, Schiffen usw., Nachtsichtgeräte für leichte Waffen, Feuerleitsysteme für taktische Raketen und Artillerie, Grenzüberwachungs- und Beobachtungsgeräte auf dem Schlachtfeld sowie individuelle Aufklärungsgeräte. Zukünftig soll ein Wärmebildsystem bestehend aus einem starren Fokalebenen-Array entwickelt und dessen taktische und technische Leistung weiter verbessert werden.
Infrarotführung
Mit der Entwicklung der Infrarottechnologie wird das Infrarotleitsystem immer perfekter. Seit den 1960er Jahren gibt es in den drei Atmosphärenfenstern praktische Infrarotsysteme. Die Angriffsmethode hat sich von der Schwanzverfolgung zum omnidirektionalen Angriff entwickelt. Die Führungsmethode verfügt außerdem über eine vollständige Infrarotführung (Punktquellenführung und Bildführung) und eine zusammengesetzte Führung (Infrarotführung). /TV-, Infrarot-/Funkbefehls-, Infrarot-/Radar-Infrarot-Punktquellen-Leitsysteme werden häufig in Dutzenden taktischer Raketen wie Luft-Luft-, Boden-Luft-, Land-Schiff- und Schiff-Schiff-Raketen eingesetzt Raketen.
Infrarot-Aufklärung
Infrarot-Aufklärungsgeräte für den Boden (Wasser), die Luft und den Weltraum, einschließlich Wärmebildkameras, Infrarotscanner, Infrarot-Teleskope und aktive Infrarot-Bildgebungssysteme usw. Boden-Infrarot-Aufklärungsgeräte sind hauptsächlich Infrarot-Wärmebildkameras und aktive Infrarot-Nachtsichtgeräte.
Das von U-Booten verwendete Infrarot-Periskop hat bereits die Funktion, eine Woche lang schnell aus dem Wasser zu ragen und nach dem Einfahren die Beobachtungsfunktion anzuzeigen. Überwasserschiffe können das Infrarot-Erkennungs- und Verfolgungssystem nutzen, um die Invasion feindlicher Flugzeuge und Schiffe zu überwachen. In den frühen 1980er Jahren nutzten die meisten von ihnen Punktquellen-Detektionssysteme. Die Entfernung zur frontalen Erkennung von Flugzeugen betrug 20 Kilometer und die Entfernung bis zur Spurverfolgung etwa 100 Kilometer; Die Entfernung zur Beobachtung aktiver strategischer Raketen betrug mehr als 1.000 Kilometer.
Infrarot-Gegenmaßnahmen
Der Einsatz der Infrarot-Gegenmaßnahmentechnologie kann die Funktion des Infrarot-Erkennungs- und Identifizierungssystems des Gegners erheblich beeinträchtigen oder es sogar unwirksam machen. Gegenmaßnahmen können in zwei Kategorien eingeteilt werden: Umgehung und Täuschung. Unter Umgehung versteht man den Einsatz von Tarnausrüstung zur Verschleierung militärischer Einrichtungen, Waffen und Ausrüstung, so dass die Gegenpartei ihre eigene Infrarotstrahlungsquelle nicht erkennen kann.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 10. Mai 2023